Als Muskelatrophien werden neuromuskuläre Erkrankungen bezeichnet, die Muskel-schwäche und fortschreitenden Muskelschwund nach sich ziehen.
In der Regel beginnt der Muskelschwund an den Unterschenkeln.
Die Symptome steigen in der Folge auf und können später die Hände und Unterarme betreffen.
Durch den Muskelschwund und der einhergehenden Muskelschwäche können erhebliche Bewegungseinschränkungen an Armen und Beinen auftreten.
Da der Krankheitsverlauf individuell sehr unterschiedlich ist, kann nur durch Testung festgestellt werden, wie weit die Muskelschwäche fortgeschritten ist.
Erst dann kann gesagt werden ob das Fahren möglich ist und wenn ja, mit welcher Art der technischen Unterstützung.
Fachärzliches Gutachten erforderlich!
- Welche Art der Muskelatrophie liegt vor?
- Welche Einschränkungen liegen vor?
- Werden Medikamente eingenommen, die Einfluss auf die Fahrtauglichkeit haben?
- Ist es möglich, dass es zu einem plötzlichen Leistungsversagen kommen kann?
- In welchen Zeitabständen sind Nachuntersuchungen erforderlich?
- Kann der Proband selbständig das Fahrzeug besteigen?
Welche technische Hilfen kommen infrage?
- Fahrzeug mit automatischer Kraftübertragung
- Handbediengerät für Gas und Bremse
- Leichtgängige Servolenkung
- Drehknopf
Technisches Gutachten in der Regel erforderlich.